In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einen Einblick in die Thematik des responsive Designs geben und die Frage klären, ob WordPress von Haus aus responsive ist. Hier lernen Sie wie Sie Ihre WordPress Homepage responsive machen.
Was bedeutet responsive?
Responsive bedeutet, dass eine Homepage auf allen Geräten funktioniert und gut aussieht – auf Desktop, Laptop, Tablet und Handy. Die Seite soll in vollem Umfang genutzt werden können und zeitgleich visuell ansprechend sein.
Seit einigen Jahren zählt das Responsive Design zu den elementaren Bausteinen für einen umfangreichen sowie zeitgemäßen Internetauftritt und ist beim Erstellen einer neuen Homepage eine absolute Grundvoraussetzung.
Wieso ist responsive von so großer Bedeutung?
74% der Internetnutzer sind mittlerweile mobil unterwegs – Tendenz steigend. Das bringt neue Herausforderungen an Internetseiten mit sich. Die Bedienung der Internetseiten über den Touchscreen und ein anderes Datenvolumen über mobile Netze entscheiden über das Nutzungserlebnis Ihrer Homepage.
Deshalb bewertet Google mit dem Mobile-First-Index zudem primär die Ansicht einer Webseite über die mobilen Endgeräte. Mobiles Design ist also auch ein wichtiges Mittel, um eine auffindbare Webseite zu kreieren. Im Fokus stehen hierbei das Responsive Design, die Einbindung dynamischer Inhalte und die Ladezeit der Webseite. Sollte eine Webseite diese Anforderungen nicht ausreichend erfüllen, kann dies eine schlechtere Platzierung innerhalb des Rankings der Suchmaschine zur Folge haben.
Ist WordPress von sich aus responsive?
Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass WordPress responsive ist, aber einige Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen. Hier finden Sie Ihre Optionen dies zu realisieren und Ihre Webseite responsive zu gestalten.
Responsive Design in WordPress implementieren:
Sie haben 3 Möglichkeiten eine responsive Webseite mit WordPress zu erstellen – Responsive Themes, der Responsive Plugins + manuelle Einrichtung einer mobilen Webseite.
Wir raten beim Aufbau einer WordPress Webseite in jedem Fall dazu beim Theme anzufangen. Die kostenpflichtigen Themes haben den Vorteil, dass sie bereits einen guten Grundstock an Möglichkeiten mitbringen und oft auch responsiv sind – das nimmt Ihnen bei der Bearbeitung Arbeit ab.
1. Responsive Themes
Als Erstes möchten wir Ihnen die Möglichkeit vorstellen, ein WordPress Responsive Theme einzustellen. Besonders, wenn Sie eine neue Seite erstellen, ist das der erste Schritt.
Vorsicht! Die Umstellung des Themes kann viel Aufwand bedeuten. Sie müssen viele Einstellungen neu treffen und es kann sein, dass alte Inhalte nicht kompatibel sind. Auch Elemente wie Logo, Header- oder Footer-Einstellungen müssen vorgenommen werden.
Ist das kein Problem, eignet sich die Installation eines Responsive Themes allemal. Vor allem vor dem Hintergrund, dass hochgeladene Dateien und Bilder automatisch auf die Größen der entsprechenden Endgeräte angepasst werden. Dies hat zur Folge, dass sich die Ladezeiten der Seite signifikant optimieren lassen. Und dadurch kann sich die Auffindbarkeit der Seite deutlich verbessern.
Betrachtet man das Angebot der Responsive Themes kann hier sowohl zwischen kostenlosen als auch kostenpflichtigen Modellen gewählt werden. Kostenpflichtige Themes haben den großen Vorteil, dass Sie eine Demo einbinden können und diese nur füllen müssen.
Mittlerweile sind alle gängigen Themes responsive.
Hier finden Sie eine Auswahl an mobiltauglichen Themes.
2. Responsive Plugins
Gesetz dem Fall, dass die Implementierung eines Responsive Themes für Sie einen zu hohen Arbeitsaufwand darstellt, haben Sie die Möglichkeit Ihre Webseite mithilfe eines Plugins für Responsive Design zu optimieren.
Die meisten Plugins helfen aber nur bei der Optimierung der Smartphone Darstellung und damit von zwei unterschiedlichen Darstellungen. Ähnlich wie bei den Responsive Themes gibt es auch für die Responsive Plugins ein paar Einstellungen die im Backend zu treffen sind, allerdings fallen diese wesentlich geringer aus.
Ein weiterer Vorteil bei der Installation eines Plugins zum Optimieren des Responsive Designs besteht darin, dass sich die Ladezeit der mobilen Webseite erheblich verringern lässt. Dies kann auch zu einer verbesserten Platzierung innerhalb des Rankings der Suchmaschinen führen.
Der Angebotsradius der Plugins reicht auch im Fall der Plugins von kostenlosen zu kostenpflichtigen Offerten, wie auch zuvor beschrieben ist hier die Verwendung eines Basis-Modells mit anschließender Möglichkeit eines Upgrades die übliche Norm.
Hier finden Sie einige Beispiele für Responsive Plugins:
3. Manuelle Anpassung der Seite
Als dritte und letzte Möglichkeit zur Implementierung von Responsive Design lässt sich die manuelle Anpassung der entsprechenden Seite nennen.
Hier empfiehlt es sich WordPress-Entwickler Know-How zu haben, um die individuelle Anpassung bestmöglich realisieren zu können. Besonders wichtig bei dieser Variante ist der stetige Test über die verschiedenen Endgeräte wie Smartphone und Tablet oder die Verwendung dafür geeigneter Tools wie XRespond oder Responsive Design Checker.
Ein weiterer essenzieller Punkt ist die Berücksichtigung der Ladegeschwindigkeit der Seite. Um diese nicht unnötig in die Länge zu ziehen empfiehlt es sich die Größe hochgeladener Dateien explizit anzupassen.
Größter Vorteil dieser Variante sind die uneingeschränkten Gestaltungsmöglichkeiten, die mit der manuellen Erstellung einer mobilen Webseite einhergehen, genannt werden.
Fazit
Das Surfen im Internet wird immer mehr zu einer mobilen Angelegenheit. So nutzten laut einer Umfrage von Statista im Jahr 2015 54% der Befragten ein mobiles Endgerät zum Surfen, 2019 waren es bereits 74%. Aufgrund dieser signifikanten Steigerung und des weiterhin zu antizipierenden Zuwachses an mobilen Internetnutzern ist dies der perfekte Zeitpunkt für die Erstellung einer responsive Webseite. Sollten Sie hierbei Hilfe benötigen kontaktieren Sie uns gerne jederzeit!
Interesse geweckt?
Kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder telefonisch.Sprechen wir über Ihre neue Webseite…