Permalink steht kurz für „permanent hyperlink“ oder „Permanentlink“ und macht Beiträge auf einer Website dauerhaft verfügbar. Das bedeutet der WordPress Permalink weist einer Seite eine direkte URL, diese ist darüber immer abrufbar. Bekommt man über die URL Informationen über den Inhalt der Seite, ist häufig die Rede von „sprechenden URLs“. WordPress bietet die Möglichkeit eine Permalinkstruktur auszuwählen und so automatisch für erstellte Seiten zu generieren. Im Dashboard unter dem Menüpunkt „Einstellungen“ befinden sich die möglichen Darstellungsformen.
WordPress Permalinks automatisch festlegen
Je nach WordPress Seite und deren Verwendung ist es sinnvoll unter den folgenden Permalink-Darstellungen zu wählen.
Die Standard-Einstellung zeigt lediglich eine Seitennummer an und ist für den User und Google nicht aussagekräftig. Für Nachrichten oder aktuelle Themen kann es sinnvoll sein, die Einstellungen auf „Tag und Name“ oder „Monat und Name“ zu ändern. Aus SEO-Sicht empfehlen wir die Darstellung „Beitragsname“. Ist die Seite sinnvoll benannt bekommt der User direkt im WordPress Permalink die Information über den Inhalt. Google erfasst so Ihre Inhalte besser. Achten Sie darauf, dass wichtige Keywords hier bereits auftauchen. Behalten Sie die Länge des Links im Auge, zu lange URLs werden von Google nicht gern gesehen. Ihre Suchmaschinenoptimierung beginnt also bereits der Auswahl des richtigen Formats der WordPress Permalinks.
WordPress Permalinks manuell ändern
Neben der automatischen Auswahl der Permalinks bzw. auch wenn Sie die automatische Auswahl aktivieren, haben Sie im Nachhinein die Möglichkeit diese manuell anzupassen. Dazu öffnen Sie die betreffende Seite und ändern in dem Feld direkt unter dem Seitentitel den WordPress Permalink manuell. Achten Sie darauf, dass kein Seitentitel doppelt vergeben wird, da WordPress sonst automatisch die Seiten durchnummeriert. Das ist in den meisten Fällen nicht gewünscht.
Redirects
Sind Sie in Begriff eine bereits bestehende Seite zu überarbeiten? Dann achten Sie darauf, dass Ihnen die alten Permalinks nicht verloren gehen. Hierzu gibt es ein spezielles Redirection PlugIn, dass Ihnen hilft die alten Links auf die neuen umzuleiten. Doch nicht nur bei einem Umzug sollten Sie redirecten. Auch wenn Sie in Ihrer bereits die bestehenden Permalinks ändern möchte, sollten Sie das tun. Sonst gehen Ihnen wertvolle Suchmaschineneinträge verloren oder im schlimmsten Fall, werden Seiten in den Suchmaschinen angezeigt, die nicht mehr vergeben sind. Der User wird dann auf eine 404 Seite verlinkt.
404 Fehler auf Grund von WordPress Permalinks
Nicht selten erscheint nach einem WordPress Update oder einem PlugIn Update eine Fehlerseite, die so genannte 404 Seite. Meist lässt sich der Fehler ganz leicht beheben indem man die Permalink Einstellungen einmal auf Standard zurücksetzt, den Vorgang speichert und anschließend die vorherige Struktur erneut anwählt. Achten Sie darauf vorher ein BackUp Ihrer WordPress Seite zu sichern. Zumindest sollten Sie die .htaccess Datei speichern, da diese geändert wird sobald man die Permalink-Struktur anpasst.